Quad: Bezeichnung für ein Surfbrett mit 4 Finnen; es gibt außerdem Single (1 Finne), Twinzer (2 Finnen), Thruster (3 Finnen) und Bonzer (5 Finnen).
Quiver ist einfach ausgedrückt die Surfbrettsammlung eines Surfers. Die Auswahl an verschiedenen Boards ermöglicht es, für die unterschiedlichen Wellen und äußeren Bedingungen das ideale Brett zur Verfügung zu haben.
Rails bezeichnet die Seiten/Kanten des Surfbretts. Weitere Bestandteile sind Nose, Tail, Deck, Bottom, Finne(n) und Leash-Plug sowie die Formfaktoren Länge, Outline, Scoop, Rocker und Volumen.
Rashguard: schau bei Lycra
Rechtsbrechende Welle: schau bei Righthander
Reefbreak: Bezeichnung für einen Surfspot mit Wellen, die auf einem Riff oder Felsen im Meer brechen („reef“ bedeutet im Englischen „Riff), was zu großen und kräftigen Wellen führt. Durch den gleichbleibenden Untergrund brechen die Wellen bei einem Reefbreak kontrollierter und nicht so unbeständig wie bspw. bei einem Beachbreak. Allerdings ist die Verletzungsgefahr hier größer insbesondere, wenn das Riff dicht unter der Wasseroberfläche ist. Im Falle eines Wipe-Out können sich Surfer schnell verletzen. Aus diesem Grund erfordert ein Reefbreak neben mehr Surferfahrung auch gute Kenntnisse des Surfspot mit den jeweiligen Gegebenheiten vor Ort. Viele der bekanntesten Surfspots der Welt sind Reefbreaks, u. a. Teahupoo auf Tahiti und die Banzai Pipeline auf Oahu, Hawaii. Weiterhin unterscheidet man bei den Surfspots zwischen Beachbreak und Pointbreak.
Reentry: Manöver, bei dem der Surfer die Welle nach oben verlässt (ist kurz in der Luft) und am obersten Teil der sich überschlagenen Welle - Lip/Lippe - wieder landet.
Regular (Foot): siehe auch natural (foot); bezeichnet die Fußstellung auf dem Surfbrett. Der Surfer steht/surft mit dem linken Fuß vorne auf dem Brett. Das Gegenteil ist goofy bzw. goofy foot. Egal ob regular/natural oder goofy: die Leash wird immer am hinteren Bein befestigt.
Ricochet ist ein Anschlussmanöver nach dem Cutback, um wieder zum steilsten Punkt der Welle - Peak - zu gelangen.
Riff ist eine langgestreckte, schmale Erhebung auf dem Gewässerboden. Weltweit gibt es Riffe aus unterschiedlichen Materialien, z. B. aus Stein, Sand, Korallen oder Muschelschalen. Riffe können tief unter der Wasseroberfläche liegen, bis an sie heran reichen oder sichtbar darüber hinaus ragen. Da das Wasser plötzlich auf ein unbewegliches Hindernis (Riff) trifft, sind die Wellen im Durchschnitt kraftvoller und surfbare Tubes können entstehen. Surfspots, bei denen die Wellen durch Riffe entstehen, werden auch als Reefbreak bezeichnet.
Righthander: auch rechtsbrechende Welle; Bezeichnung für eine Welle, die vom Strand aus betrachtet zwar nach links bricht, aus Sicht des Surfers im Line-Up aber bricht die Welle nach rechts um und wird nach rechts abgefahren, deshalb „Right“ (dt.: rechts).
Rip bezeichnet eine starke und oft gefährliche Wasserströmung, die ausgehend von der nahen Küste (meist durch die Brandungslinie) aufs offene Meer hinausläuft.
Rivermouth Breaks: Bezeichnung für einen Surfspot mit Wellen, die durch das Zusammenspiel von Schwell und Tidenhub auf Sandbänken vor Flussmündungen entstehen. Ein bekannter Spot ist z. B. Mundaka in Spanien, wo jedes Jahr ein Wettbewerb mit der Weltelite des Surfens stattfindet.
Rocker bezeichnet von der Seite betrachtet die Aufbiegung des Surfbretts am Tail. Zusammen mit der Aufbiegung des Bretts an der Nose (seitlich gesehen) – Scoop - spricht man von der Scoop-Rocker-Linie, der Kurve des Surfboards von der Nose bis zum Tail. Je nach Ausprägung verändert sich die Fahreigenschaft des Surfbretts: Eine flache Scoop-Rocker-Linie führt zu mehr Geschwindigkeit, eine ausgeprägtere Linie verbessert die Drehfreudigkeit.
Roller/Rollercoaster: Manöver zur Änderung der Fahrtrichtung, wird meist synonym verwendet für Top Turn. Hierbei fährt der Surfer die Welle rauf, dreht das Brett sehr stark oben an der Wellenkante, um anschließend die Welle weiter abfahren zu können.
Round(ed) Tail ist die Bezeichnung für eines von mehreren verschiedenen Designs des Surfbrettendes, bei dem das Heck abgerundet ist. Die so vergrößerte Oberfläche verhilft dem Board zu mehr Auftrieb am Heck, was eine gute Brettkontrolle ermöglicht, und Drehfreudigkeit, was insbesondere bei Shortboards ein entscheidendes Kriterium ist.
Roundpin Tail ist die Bezeichnung für eines von mehreren verschiedenen Designs des Surfbrettendes, bei dem die Seiten am Ende als abgerundete Spitze zusammenlaufen. Es ist die Mitte zwischen dem Round Tail und Pintail und ideal für mittelgroße Wellen (ab Schulterhöhe). Durch die moderate Reduktion der Oberfläche ist das Brett besser unter Kontrolle zu halten, dabei aber nicht so extrem wie ein Surfboard mit Pintail. Dieses Heckdesign findet man auf einer Reihe von Boards, vom Shortboard bis zum Longboard.
Schulter: die Bezeichnung für den oberen Teil des abfallenden Wellenkamms ausgehend vom höchsten Punkt der Welle – Peak – in Richtung ungebrochener Teil der Welle. Die Beschaffenheit der Schulter lässt darauf schließen, wie der Verlauf der Wellenbrechung sein wird. Generell unterteilt man eine Welle in folgende Teile: mittig der Welle = Face, unten = Bottom, der Teil der Welle der kurz vorm Brechen ist = Lip, höchster Punkt = Peak/Curl.
Scoop ist von der Seite betrachtet die Aufbiegung des Surfbretts an der Nose. Zusammen mit der Aufbiegung des Bretts am Tail (seitlich gesehen) – Rocker - spricht man von der Scoop-Rocker-Linie, der Kurve des Surfboards von der Nose bis zum Tail. Je nach Ausprägung verändert sich die Fahreigenschaft des Surfbretts: Eine flache Scoop-Rocker-Linie führt zu mehr Geschwindigkeit, eine ausgeprägtere Linie verbessert die Drehfreudigkeit.
Section: Teil/Abschnitt einer Welle, in der die Welle in Art und Weise unterschiedlich bricht, z. B. sanft und langsam brechende Section, schnell und hohl brechende Section
Session: auch Surfeinheit; bezeichnet die Zeit, die der Surfer mit Wellenreiten verbringt ohne Verlassen des Wassers.
Set ist der Ausdruck für eine Gruppe von Wellen, die die Küste gemeinsam anlaufen. Da Wellen meist in (mehr oder weniger) regelmäßigen Intervallen und in Gruppen (meist 3 bis 8) kommen, kann man als Surfer seine Session oft gut planen. Denn es ist unsinnig rauszupaddeln, wenn gerade ein Set eintrifft. Man sollte auch nicht die erste Welle eines Sets nehmen, da diese meist nicht die Beste ist. Bevor man also ins Wasser geht, sollte man erst einmal die Sets und ihre jeweiligen Setpausen beobachten.
Shape: engl. für „Form“; Ausdruck für die Bauart des Surfboards mit allen Maßen (Länge, Breite, Dicke etc.). Manchmal benutzt man den Begriff auch im Zusammenhang mit der Form einer Welle.
Shaper: Bezeichnung für jemanden, der Surfbretter von Hand herstellt. Er formt es nach individuellen Wünschen und vollendet es zu einem surfbaren Brett; siehe auch Custom made board.
Shapen ist die Herstellung eines Surfboards durch Sägen, Hobeln, Schleifen, Laminieren etc. Es gibt immer weniger von Hand hergestellte und mehr industriell gefertigte Bretter.
Shorebreak: Bezeichnung für eine Welle, die direkt am Strand bricht, meist bei Höchststand von Flut zu beobachten. Die Wellen des Shorebreaks brechen plötzlich und sehr heftig, weil sie vom Wasser, das vom Strand zurück ins Meer fließen will, hochgedrückt werden.
Shortboard ist eines der kleinsten Surfbretter mit einer Länge zwischen 5 und 7 Fuß, standardmäßig mit drei Finnen ausgestattet. Aufgrund des extremen Shape - geringe Länge, wenig Volumen – haben Shortboards die beste Manövrierfähigkeit und erlauben es dem Surfer, Wellenreiten mit radikalsten Tricks und Turns zu erleben. Nachteil: Es erfordert vom Wellenreiter selbst schnelles und kraftvolles Anpaddeln sowie viel Gleichgewicht und Geschicklichkeit.
Shorty ist ein Surfanzug aus Neopren mit kurzen Armen und Beinen. Je nach Luft- und Wassertemperatur wählt der Surfer zwischen Fullsuit, Shorty, Longsleeve-Shorty, Kurzarm-Steamer oder Lycra. Die Neoprenanzüge gibt es in unterschiedlichen Dicken. Zum Wellenreiten bei wärmeren Luft- und Wassertemperaturen wählt der Surfer in der Regel einen Shorty. Die Wahl der richtigen Bekleidung ist fürs Surfen sehr wichtig, denn sie schützt vor Kälte, starker Sonneneinstrahlung und auch Verletzungen. Man sollte sich bei der Auswahl stets an die Luft- und Wassertemperaturen orientieren. Dickeres Neopren bringt zwar mehr Wärme, schränkt jedoch die Bewegungsfreiheit ein.
Shoulder: schau bei Schulter
Shove-it: Manöver, bei dem der Surfer das Surfbrett unter seinen Füßen um 180 bzw. 360° um die Vertikalachse dreht.
Shuffle ist ein Manöver und eine Art, sich auf dem Surfbrett zu bewegen. Aus dem normalen Stand wird der vordere Fuß nach vorn gesetzt und der hintere Fuß nachgezogen. Auf diese Weise kann man bis zur Nose bzw. von dort aus wieder zur normalen Position auf dem Brett zurückkehren. Da dieser Trick nur auf einer gewissen Boardlänge funktioniert, wird dieser Trick meistens nur auf Longboards durchgeführt. Ist man etwas geübter, machen Wellenreiter eher den Cross Step.
Sideshore steht für den Wind, der parallel zur Küste weht. Dieser ist beim Wellenreiten jedoch meist zu vernachlässigen, da er die Wellenbedingungen nur beeinträchtigt, wenn die Wellenrichtung ebenfalls schräg zur Küste verläuft. Weitere fürs Surfen wichtige Windrichtungen sind Offshore und Onshore.
Single(-Fin): Bezeichnung für ein Surfbrett mit 1 Finne; es gibt außerdem Twinzer (2 Finnen), Thruster (3 Finnen), Quad (4 Finnen) und Bonzer (5 Finnen).
Snaken ist die Bezeichnung für die Missachtung der Vorfahrtsregeln im Line-Up, da man anderen Surfern quasi die Welle klaut, indem man ständig umher paddelt, um vor allen anderen am dichtesten am Peak zu sein und Vorfahrt zu haben. Dieses Verhalten ist nicht nur ungerne gesehen, sondern ist auch äußerst unsportlich und egoistisch. Um Stress und Ärger mit den anderen Surfern zu vermeiden, sollte man immer warten, bis man im Line-Up an der Reihe ist. Eine weitere Missachtung der allgemeinen Vorfahrtsregel beim Wellenreiten - „Der Surfer, der näher am Peak ist, hat Vorfahrt!“ – ist der sogenannte Drop-In.
Snap bezeichnet ein Manöver, das am oberen Wellenrand ausgeführt wird. Es ist nichts anderes als eine Richtungsänderung beim Surfen, jedoch so radikal, dass das Board dabei besonders viel Wasser in die Luft spritzt (Spray). Besonders wichtig bei diesem Manöver ist es, mit voller Geschwindigkeit ruckartig mit ganzem Oberkörpereinsatz die Drehung zu vollziehen.
Soup: schau bei Weißwasser
Spinner: schau bei Threesixty/360er
Spot: Bezeichnung für einen Ort, an dem es surfbare Wellen gibt.
Springtide: auch Springflut, siehe auch King Tide; ist eine höher als normal auflaufende Flut, die entsteht, wenn Sonne, Mond und Erde sich auf einer Geraden befinden und dadurch besonders starke Gravitationskräfte wirken.
Square Tail ist die Bezeichnung für eines von mehreren verschiedenen Designs des Surfbrettendes mit breitem, geraden Heck und spitzen Ecken, in Form und Eigenschaften ähnlich dem Squash Tail. Die schärfer geformten Ecken bieten eine gute Manövrierfähigkeit. Es ist geeignet für den Einsatz in kleineren bis kopfhohen Wellen.
Squash Tail ist die Bezeichnung für eines von mehreren verschiedenen Designs des Surfbrettendes mit breitem, geraden Heck und leicht gerundeten Ecken. Diese Form bringt zum einen Stabilität, zum anderen ermöglicht es enge und radikale Turns. Es ist eine der häufigsten Taildesigns von modernen Surfbrettern, insbesondere bei Shortboards. Es ist für viele Surfer unterschiedlichen Könnens sowie für den Einsatz bei kleineren und Overhead-Wellen geeignet.
Steamer: schau bei Fullsuit
Stoked: Ausdruck für ein überglückliches, rauschartiges Gefühl nach einer genialen Surfsession.
Stehende Welle ist eine Welle, die durch die Strömung eines Flusses entsteht. Um diese surfen zu können, sind eine gewisse Größe und Gleichmäßigkeit der Welle sowie ausreichende Wassertiefe notwendig. Das alles wiederum ist abhängig von der gegebenen Wassermenge und Fließgeschwindigkeit. Um mit dem Surfbrett auf stehenden Wellen zu surfen, braucht es an den meisten Stellen menschliche Eingriffe, wie z. B. Betonwanne, Wehr. Eine der bekanntesten Flusssurfspots ist der Eisbach in München.
Stringer sind ein bis zwei dünne Holzlatten/-streifen, die längs in der Mitte meistens bereits im Blank - Brettrohling - eingearbeitet sind und für mehr Stabilität und Flexibilität sorgen.
Strömung: schau bei Current
Stand Up Paddling: kurz SUP; Bezeichnung für eine Form des Wellenreitens, bei dem der Surfer aufrecht auf einem speziellen Surfbrett steht und ein Paddel zur Fortbewegung nutzt, um das teils anstrengende Paddeln in die Surfwellen zu vereinfachen. Einst waren es die Surflehrer auf Hawaii, die auf großen Boards stehend aufs Meer hinaus paddelten, um ihre Schützlinge im Auge zu behalten. Um mit den extra großen kippstabilen Boards zu "surfen", muss man weder auf starken Wind noch auf die perfekte Welle warten. Egal, ob auf der Nordsee, Sylt, Rügen, der Ostsee oder auf den Flüssen in Brandenburg und Berlin: Stand Up Paddling kann man so ziemlich überall, weshalb das Stand Up Paddling immer beliebter wird.
Surfbrett: schau bei Board/Brett
Surfbunny: engl. Ausdruck für einen weiblichen Surfer bzw. die Freundin eines Surfers
Surfcamp: Ort/Platz, an dem sich Surfenthusiasten zum Wellenreiten treffen. Dabei geht es vor allem um die Gemeinschaft und den Austausch unter Gleichgesinnten. Viele Anfänger besuchen ein Surfcamp, um Wellenreiten zu lernen, da sie hier professionelle Anleitung erhalten und die notwendige Surfausrüstung gestellt bekommen. Außerdem macht das Wellenreiten lernen in einer Gruppe den meisten mehr Spaß. Das Wort Camp bedeutet nicht zwangsläufig die Unterbringung in Zelten. Übernachtet wird meist in Häusern mit mehreren Appartements oder Bungalows.
Surfers Ear: typische Krankheit unter Surfern, bei der sich der Gehörgang ganz oder zumindest teilweise durch wildes Knochenwachstum verengt, um sich vor Kälte, Wind und verschmutztem Wasser zu schützen. Abgesehen davon, dass man schlechter hört, besteht auch die Gefahr einer Infektion, da Bakterien, Ohrenschmalz etc. nicht mehr oder nur sehr schlecht aus dem Ohr ausgespült werden können. Die Folge sind wiederkehrende schmerzhafte Ohrenentzündungen. Wenn man häufig bis täglich (in kälteren Gewässern mit starkem Wind) Wellenreiten geht, dann empfiehlt es sich, Ohrstöpsel – Earplugs - zu tragen.
Surfguide: Ausdruck für einen Surfreiseführer. Surfguides gibt es als Bücher, es können aber auch Personen sein, die sich mit den Surfbedingungen einer jeweiligen Region besonders gut auskennen.
Surfsession: schau bei Session
Surf Rack ist eine Halterung fürs Surfbrett, die es in verschiedenen Ausführungen gibt und für den Transport per Fahrrad, Auto etc. konzipiert ist.
Surfspot: schau bei Spot
Surftripmap ist eine Wandkarte mit den wichtigsten Surfspots dieser Erde. Besonders hilfreich, wenn man auf Reisen geht und einen Surfspot sucht. www.surftripmap.com
Surfwax: schau bei Wax
Swallow Tail ist die Bezeichnung für eines von mehreren verschiedenen Designs des Surfbrettendes, bei dem das Ende an eine Fischflosse erinnert. Diese Form findet man hauptsächlich bei Fish-Boards, um hier die breitere gerade Silhouette des Brettes zu kompensieren, die schwieriger zu manövrieren ist. Das breite Heck sorgt für eine gute Gleitfähigkeit des Brettes beim Anpaddeln und erhöht die Gleitfähigkeit bei kleineren Wellen.
Swell: schau bei Dünung
Switch (foot) bedeutet, dass ein Surfer entgegen seiner favorisierten Fußstellung auf dem Surfbrett, auch mit dem jeweils anderen Fuß vorn die Wellen surfen kann. Gerade zu Beginn sollte man sowohl mit dem linken als auch dem rechten Fuß vorne stehend Wellenreiten lernen.
Tail ist die Bezeichnung für den hinteren Teil bzw. das Heck des Surfbretts. Man unterscheidet im Wesentlichen folgende Tailformen: Pintail, Round(ed) Tail, Square Tail und Swallow Tail. Je nach Tailform eines Surfbretts hat dieses unterschiedliche Fahreigenschaften. Weitere Elemente eines Surfbrettes sind Nose, Rail, Deck, Bottom, Finne(n) und Leash-Plug sowie die Formfaktoren Länge, Breite, Outline, Scoop, Rocker und Volumen.
Tailslide: Manöver, bei dem durch ein radikalen Turn das Ende des Surfbretts zum Ausbrechen gebracht wird und es auf der Wasseroberfläche entlang rutscht.
Take-Off: Hier ist nicht das Abheben eines Flugzeugs gemeint, sondern der Beginn eines jeden Wellenritts: die Bewegung aus der Liegeposition in den Stand. Damit der Take-Off gelingt, muss der Wellenreiter die Welle liegend mit genug Geschwindigkeit anpaddeln, so dass er ins Gleiten kommt. Anschließend wechselt er zügig und in einem Zug in die stehende Position. Um den Take-Off zu perfektionieren, heißt es beim Wellenreiten lernen lange Zeit: üben, üben und nochmals üben. Denn, ohne Take-Off gibt es keinen Wellenritt in der grünen Welle.
Three-Sixty/360er: auch Spinner; Manöver, bei dem sich der Surfer mit seinem Surfboard um 360°, also um die die eigene Achse dreht. Definitiv nur etwas für Surfer mit Erfahrung, da dieser Trick ein Höchstmaß an Geschwindigkeit und Koordinationsvermögen verlangt.
Thruster: Bezeichnung für die Anordnung von 3 Finnen an/auf einem Surfbrett; Diese Anordnung ist die häufigste, findet man bei allen Shortboards. Es gibt außerdem Single (1 Finne), Twinzer (2 Finnen), Quad (4 Finnen) und Bonzer (5 Finnen).
Tide(n): schau bei Gezeiten
Tidenhub ist die Bezeichnung für den Höhenunterschied zwischen den zwei Phasen der Gezeiten: Wasserhöchststand (Flut) und Niedrigstand (Ebbe).
Tidenkalender: Nachschlagewerk, in dem die Zeiten von Hoch- und Niedrigwasser sowie der Tidenhub festgehalten sind.
Top Turn: Manöver, das einen Richtungswechsel am oberen Rand der Welle bewirkt, um so in den steilen Teil der Welle zurückzukehren. Sobald man das oberste Drittel der Welle erreicht hat, schaut man in Richtung Wellental, dreht die Schulter ein und verlagert das Gewicht auf Front- oder Backside. Der Top Turn gehört mit dem Bottom Turn zu den zwei Basismanövern, um grüne Wellen reiten zu können.
Tow-in wird beim Big Wave-Surfen praktiziert und meint das Hineinziehen in eine Monsterwelle mit Hilfe eines Jetski oder Hubschraubers, denn ab einer gewissen Größe und Geschwindigkeit kann ein Surfer eine Welle nicht aus eigener Kraft mehr anpaddeln.
Tube: siehe auch Barrel; Bezeichnung für eine geschlossene Welle, die der Surfer wie in einem Tunnel reitet. Kurz bevor sich eine Welle überschlägt, also im Mittelpunkt der brechenden Welle, entsteht eine Röhre bzw. ein Tunnel aus Wasser, durch den man mit genügend Geschwindigkeit hindurchfahren kann. Nur geübte Wellenreiter schaffen es, die Geschwindigkeit fortlaufend so anzupassen, dass sie so lange wie möglich in der Tube surfen. Für die meisten Surfer ist der Barrel-/Tuberide der perfekte Moment des Surfens: Der Surfer ist von Wasser umschlossen.
Tuberide: Manöver, bei dem der Surfer in der von der brechenden Welle gebildeten Röhre - Tube - surft. Eines der anspruchsvollsten Manöver, da der Wellenreiter permant die Geschwindigkeit regulieren muss, um in der Tube zu bleiben. Das erfordert sehr viel Gefühl und sehr gutes Timing. Der Tuberide wird bei Contests mit der Höchstnote 10,0 bewertet.
Turn ist die allgemeine Bezeichnung für eine Richtungsänderung des Surfbretts, also nichts anderes als eine Drehung oder Kurve, die der Wellenreiter mit seinem Brett fährt. Es gibt viele verschiedene Turns z. B. Bottom Turn, Top Turn.
Turtle-Roll: schau bei Eskimorolle