Early Bird: schau bei Dawn Patrol
Earplugs: engl. für „Ohrstöpsel“. Wenn man häufig bis täglich in kälteren Gewässern mit starkem Wind Wellenreiten geht, dann empfiehlt es sich, Ohrstöpsel zu tragen. Sie schützen vor schmerzhaften Ohrentzündungen und dem so genannten „Surfer’s Ear“. Bei diesem wächst der Gehörgang ganz oder zumindest teilweise zu, um sich vor Kälte, Wind und verschmutztem Wasser zu schützen. Abgesehen davon, dass man schlechter hört, besteht auch die Gefahr einer Infektion, da Bakterien, Ohrenschmalz etc. nicht mehr oder nur sehr schlecht aus dem Ohr ausgespült werden können. Die Folge sind wiederkehrende schmerzhafte Ohrenentzündungen. Wichtig ist es daher die Ohren immer warm und trocken zu halten. Neuere Ausführungen der Earplugs versuchen die Umgebungsgeräusche nicht zu sehr abzudämpfen und den Gleichgewichtssinn, der im Innenohr sitzt, nicht zu stören.
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Ebbe: Zeitabschnitt, in dem das Wasser vom Höchststand bis zum Niedrigstand abfließt. In der Regel dauert das ca. 6 Stunden, je nach Region sind jedoch starke Abweichungen möglich. Die Gezeiten sind für Surfer sehr wichtig, da sich je nach Wasserstand die Höhe der Welle und ihr Brechungsverhalten ändern. Bei Ebbe brechen die Wellen deutlich weiter draußen im Vergleich zum Höchststand des Wassers, Flut. In einigen Flussmündungen entsteht durch das bei Ebbe schneller abfließende Wasser, bei idealen Bedingungen auch eine stehende Welle, die sich für Surfer mit entsprechender Erfahrung zum Wellenreiten eignet.
Epoxy: Material, aus dem Surfbretter gebaut werden, auch Epoxydharz genannt. Die meisten Bretter wurden bisher aus Polyesterharz gefertigt. Epoxybretter sind vergleichsweise robuster und leichter als aus Polyesterharz gefertigte Surfbretter, allerdings auch aufwendiger herzustellen und somit teurer, nicht so umweltfreundlich und schwerer zu reparieren.
Eskimorolle/Turtle-Roll ist eine der einfachsten Techniken beim Wellenreiten, um mit dem Surfbrett entgegenkommende Wellen zu durchtauchen. Im letzten Moment vor der Welle hält man das Brett an den Seiten in der Nähe der Nose fest und dreht sich mit dem ganzen Körper liegend unter das Brett. Danach befindet sich die Unterseite des Brettes oben. Man hält nun die Rails von unten fest und bleibt ein wenig unter dem Brett abgetaucht, so weit, dass eine aufschlagende Welle das Brett nicht auf den Kopf des Surfers schlagen kann. Ist die Welle vorüber, taucht man auf und dreht sich wieder aufs Brett, um wie gewohnt weiter zu paddeln. Die Eskimorolle ist für Longboards und Malibus die einzige Möglichkeit, unter großen Wellen hinwegzutauchen. Der große Nachteil ist, dass man immer erst wieder aufs Surfbrett steigen muss und dabei viel Zeit verliert.
Evolution: schau bei Funboard
Face bezeichnet die ungebrochene „grüne“ Wand einer Welle. Das Face der Welle ist der Teil, der am meisten Druck hat. Hier fährt der Wellenreiter um Geschwindigkeit zu generieren. Generell unterteilt man eine Welle in folgende Teile: oben = Schulter, unten = Bottom, der Teil der Welle der kurz vorm Brechen ist = Lip. Mittig der Welle ist das Face, also unter der Schulter und über dem Bottom.
Finnen sind am unteren Teil des Brettes am Tail montiert, entweder festlaminiert oder in eingebauten Finnensystemen – längliche Box oder Steckaufnahmen, sogenannte „Plugs“ - eingeschraubt. Letztere haben den Vorteil, dass sie je nach Zustand, Welle und Surfspot schnell ausgetauscht und ersetzt werden kann. Die Anzahl der Finnen variiert, je nach Art des Surfens und gewähltem Brett. Bei Longboards ist meist nur eine Finne angebracht. Shortboards haben üblicherweise drei Finnen – diese Anordnung wird auch Thruster genannt. Finnen dienen nicht nur dazu, den Kurs zu halten, sondern auch um seitliches Wegrutschen oder ungewolltes Drehen zu verhindern – sie geben Stabilität. Der Surfer hat umso mehr Kontrolle über sein Board, je weiter hinten er es belastet. Bei richtigem Einsatz dienen Finnen auch als Beschleuniger.
Fish: kurzes und breites Surfboard mit dem für ihn typischen „Swallow Tail“ - der hintere Teil des Surfboards erinnert an eine Fischflosse. Da Fish-Boards breiter, kürzer und viel mehr Volumen haben als normale Shortboards, sind sie ideal bei kleineren Wellen, da sie den Surfer schneller in der Welle tragen (maximale Wellenausbeute). Durch die Kürze bleiben sie trotzdem wendig und drehfreudig.
Fitness ist eine Grundvoraussetzung, um am Meer zu surfen, denn Wellenreiten ist Ganzkörpersport. Dazu zählt nicht nur die sportliche Vorbereitung 6-8 Wochen bevor der Surftrip startet, sondern auch das Aufwärmen am Strand kurz bevor man ins Wasser geht. Idealerweise hält man sich das ganze Jahr über in Form und nicht nur in den Wochen vorm Surfurlaub. Denn mit einer gewissen Grundfitness plus der richtigen Vorbereitung spart man sich mitunter ein paar schmerzhafte Tage mit Muskelkater im Urlaub. Ideal ist ein Training aus Ausdauersport (Joggen, Seilspringen, Paddeln) und Dehnungsübungen (z. B. Joga).
Flat: Bezeichnung für Wasser ohne Wellen
Floater ist ein Manöver, um den brechenden Teil der Welle zu überbrücken und so seinen Ride fortsetzen zu können. Dazu gleitet der Surfer fast vom oberen Rand der Welle über den bereits gebrochenen Teil der Welle. Der Floater hilft dem Surfer wieder den grünen Teil der Welle zu erreichen. Beim Floater muss man darauf achten, nicht aus der Welle heraus zufahren. Für dieses Manöver benötigt der Surfer sehr viel Geschwindigkeit und Geschick, denn das Brett muss auf dem Schaum der gebrochenen Welle gleiten. Wichtig ist Balance, denn im Schaum kann man das Brett kaum lenken. Man bereitet sich nur darauf vor, das Brett wieder kontrollieren zu können, sobald man wieder im Face fährt.
Flut: Zeitabschnitt, in dem das Wasser vom Niedrigstand zum Höchststand ausläuft. In der Regel dauert das ca. 6 Stunden, je nach Region sind jedoch starke Abweichungen möglich. Die Gezeiten sind für Surfer sehr wichtig, da sich je nach Wasserstand die Höhe der Welle und ihr Brechungsverhalten ändern. Bei Flut ist der Wasserspiegel wesentlich höher, wodurch die Wellen länger laufen können und in Strandnähe/-höhe brechen. Bricht eine Welle direkt am Strand, nennt man dies „Shorebreak“.
Foam: bezeichnet den Kunstschaumkern des Surfbretts. Daraus wird mit unterschiedlichen Materialien erst der Blank und wiederum darauf aufbauend das Surfbrett geformt bzw. geshaped.
Foil surfing erobert gerade die Herzen vieler Wassersportler. Ein Foil ist 50-70cm unter dem Board an einem Mast befestigt und trägt den Foilsurfer bereits bei sehr geringer Geschwindigkeit. Ist die Welle abgesurft, pumpt man "einfach" zur nächsten - ohne abzusteigen. Die natürlichen Bewegungen, die endlosen Wellenritte und das Vogelartige schweben über dem Wasser machen Foilsurfen vielleicht zu dem größten Trend, den es im Wassersport jemals gab.
Foot/Fuß: Die Länge der Surfbretter wird in Fuß – auch engl. „foot“/ft – und Inch (in) angegeben. Ein Foot entspricht etwa 30 cm, ein Inch um die 3cm. Die Maßeinheit Foot wird beim Surfen oft auch zur Messung der Wellen bzw. zur Angabe der Swellhöhe verwendet.
Freak Wave: auch Monsterwelle; Bezeichnung für eine übermäßige große Welle mit einer fast unermesslichen Höhe
Free Surfer werden fürs Surfen bezahlt, sind aber nicht gezwungen, an Wettkämpfen teilzunehmen (tun dies wenn dann freiwillig).
Frontside: bedeutet wörtlich übersetzt „Vorderseite“. Für die meisten Surfer die leichtere Seite, da man nach dem Take-Off mit dem Gesicht zur Welle surft. So kann man das Wellenverhalten genau beobachten. Unterscheidet man auch die Fußstellung auf dem Brett – goofy vs. regular – dann bedeutet „frontside“ bei einem Regularsurfer die Fahrt nach rechts, bei einem Goofy-Surfer die Fahrt nach links.
Fullsuit ist ein Surfanzug aus Neopren (kurz Neo oder engl. Wetsuit) mit langen Armen und Beinen. Der auch Steamer genannte Anzug ist der gängiste aller Surfanzüge. Je nach Luft- und Wassertemperatur wählt der Surfer zwischen Fullsuit, Shorty, Longsleeve-Shorty, Kurzarm-Steamer oder Lycra. Die Neoprenanzüge gibt es in unterschiedlichen Dicken. Dickeres Neopren bringt zwar mehr Wärme, schränkt jedoch die Bewegungsfreiheit ein. Die Wahl der richtigen Bekleidung ist fürs Surfen sehr wichtig, denn sie schützt vor Kälte, starker Sonneneinstrahlung und auch Verletzungen.
Funboard wird auch Evolution oder Hybrid genannt. Es ist in Form und Eigenschaften eine Mischung aus kleinem Malibu und Shortboard. Die Nose ist spitz und der Rocker größer geshaped wie beim Shortboard, so lassen sich leichter Kurven fahren und es ist trotzdem einfach(er) in der Welle zu gleiten. Da das Funboard nur ca. einen Fuß/Foot kürzer als ein Malibu ist, eignet es sich für größere und schwere Fahrer sowie für Anfänger, um ihnen den Umstieg vom Malibu aufs Shortboard zu erleichtern.
Geschwindigkeit: ist eines der wichtigsten Faktoren beim Wellenreiten. Es braucht ein Mehr an Geschwindigkeit beim Anpaddeln einer Welle, je größer diese ist. Big-Wave-Surfer können nur mit Hilfe von Jetskis und/oder Helikopter die größten Wellen reiten. Geschwindigkeit bringt auch immer Stabilität, denn sie sorgt für ein perfektes Gleiten des Bretts in der Welle.
Gezeiten: auch „Tide“ genannt. Sie bezeichnen den Wechsel zwischen Ebbe und Flut, der sich täglich ca. alle sechs Stunden wiederholt – an einem Tag hat es demnach zweimal Ebbe und zweimal Flut. Die beiden Tiden beschreiben die Zeiträume, in denen das Wasser in Bewegung ist: Ebbe steht für das Abfließen des Wassers, Flut entsprechend für das Auflaufen des Wassers. Ausgelöst werden die Gezeiten durch die Anziehungskräfte von Mond und Sonne auf die Erde.
Glasfaser: Material beim Bau von Surfbrettern. Dazu werden aus Glasfaserfäden gewobene Matten – Glasfasermatten - um den Blank gelegt und mit Kunstharz (Polyester- oder Epoxyd-Harz) getränkt.
Glassing: Abschnitt bei der Fertigung von Surfboards, bei dem das Brett durch Glasfasermatten und Harz seine Stabilität erhält.
Glassy bezeichnet die spiegelglatte Wasseroberfläche an Tagen ohne Wind. Wellenreiten bei/mit glassy Wasser ist der absolute Surfertraum, da jede Bewegung vom Surfbrett zu spüren ist. Das Gegenteil ist choppy.
Glossing: Abschnitt bei der Fertigung von Surfboards, bei dem das Brett mit Klarlack versiegelt wird.
Goofy/Goofy foot bezeichnet hier nicht den sympathischen Hund von Walt Disney sondern die Fußstellung auf dem Surfbrett. Der Surfer steht/surft mit dem rechten Fuß vorne auf dem Brett. Das Gegenteil ist regular bzw. regular foot. Egal ob goofy oder regular: die Leash wird immer am hinteren Bein befestigt.
Green Room steht für den Raum im Inneren der Tube/Barrel, kurz bevor sich eine Welle überschlägt und ein Tunnel aus Wasser entsteht, durch den der Surfer mit genügend Geschwindigkeit hindurch fahren kann.
Grip steht für die Haftung auf dem Surfbrett. Einen guten Grip erhält man durch spezielles Wachs oder Grippads/Gripdecks. Ohne diese Haftungsmittel würde der Surfer auf der glatten Oberfläche seines Brettes ausrutschen und sich auch auf dem Bauch nur schwer halten können.
Gripdeck/ Grippad: Haftungsmittel fürs Surfbrett. Anstelle von Surfwachs kann auch ein Gripdeck/Grippad aufs Brett geklebt werden, um dem hinteren Fuß beim Surfen mehr Standfestigkeit zu verleihen. Die Fußmatten sind aus gummiähnlichem Material und haben meist eine raue Oberfläche.
Grommet: auch Grom/Gremlin/Gremmie; Surfanfänger oder Ausdruck für jemanden, der nicht surft, aber am Strand rumhängt.
Groundswell: Wellen, die in regelmäßigem Abstand die Küste anlaufen, ausgelöst durch Wind eines Tiefdruckgebietes weit draußen im Meer - die Wellen, die jeder Surfer surfen will. Die Kraft des Windes wirkt auf die Meeresoberfläche und lässt Wellen entstehen. Erst noch ein Wellenchaos aus unterschiedlich großen und schnellen Wellen, die in alle Richtungen strömen, ordnen sich diese durch die Wanderung übers Meer zu einer Dünung, auch „Swell“ genannt. Die Energie des Windes konzentriert sich in Küstennähe nun immer stärker in immer weniger Wellen. Das Gegenteil ist Windswell.
Grüne Welle(n) sind die ungebrochenen Wellen. Am besten positioniert man sich im Line-Up, um die Welle anzupaddeln. Surfanfänger lernen das Aufstehen – Take Off – allerdings im Weißwasser, also im Schaum der bereits gebrochenen Welle.
Gun: Brett, das speziell fürs Surfen sehr großer Wellen, so genannter Big Waves, entwickelt wurde. Es ist darauf ausgelegt, die notwendige Geschwindigkeit beim Anpaddeln einer sehr großen Welle zu erzielen und bei hoher Geschwindigkeit möglichst stabil und sicher im Wasser zu fahren. Guns sind deshalb auch nicht besonders kurvenfreudig. Es ist ähnlich lang wie ein Longboard, teils auch länger, und dabei relativ schmal. Auffällig sind die sehr spitze Nose und das Pintail, das den nötigen Halt in großen, schnellen Wellen bietet.
Hang Five ist ein klassischer Trick auf dem Longboard. Dabei gelangt der Surfer mittels Cross Step oder Shuffle zur Nose und platziert dort seinen vorderen Fuß. Seitlich zum Board stehend streckt man nun die Zehen (Five) des Vorderfußes über die Surfboardspitze. Ein sehr schwierig zu fahrender Trick, da der Surfer den richtigen Moment der Welle abwarten muss, da sonst nicht genügend Geschwindigkeit und Stabilität für eine perfekte Balance vorhanden ist. Außerdem ist die Fahrt sehr instabil, da man auf Grund der Position auf dem Brett nur sehr eingeschränkt steuern kann. Beim Hang Five handelt es sich um einen Noseride.
Hang Loose: Gruß unter Surfern, der so viel wie „Bleib cool!“ „Alles easy!“ bedeutet. Bei diesem Handzeichen sind Daumen und kleiner Finger gespreizt, Zeige-, Mittel- und Ringfinger auf die Handfläche gezogen. In die Surfwelt gelangte das Handzeichen von Hawaii aus und ist mittlerweile auch aus anderen Sport- und Alltagswelten kaum mehr wegzudenken.
Hang Ten: ebenfalls ein Noseride-Trick auf dem Longboard. Hierbei stellt sich der Surfer mit beiden Füßen in Fahrtrichtung ganz vorn auf das Brett und streckt die Zehen beider Füße (Ten) über die Nose. Wie der Hang Five ein sehr schwieriger Trick, da der Surfer den richtigen Moment der Welle abwarten muss, da sonst nicht genügend Geschwindigkeit und Stabilität für eine perfekte Balance vorhanden ist. Außerdem ist die Fahrt sehr instabil, da man auf Grund der Position auf dem Brett nur sehr eingeschränkt steuern kann.
Hawaii ist eine Inselkette im Pazifischen Ozean und 50. Bundesstaat der USA. Hawaii gilt als DIE Geburtsstätte des Surfens, wo Wellenreiten ein fester spiritueller und kultureller Bestandteil der Gesellschaft war. Die Buchten mit den höchsten und besten Wellen waren hier ausschließlich für die Könige reserviert. Nachdem Wellenreiten im 19. Jahrhundert von christlichen Missionaren verboten wurde, erlebt das Surfen seit der Gründung des ersten hawaiianischen Surfclubs 1908 eine Renaissance. Insbesondere seit den 1950er Jahren, als viele US-Amerikaner den Sport für sich entdeckten, verbreitete sich das Wellenreiten rasant um den Globus und erfreut sich bis heute überall größter Beliebtheit.
Heck: schau bei Tail
High Tide: engl. für Flut
Hollow: engl. „hohl“; Bezeichnung für Wellen, die hohl bzw. steil brechen. In der Regel entsteht bei diesen Wellen ein Barrel/eine Tube.
Hybrid: schau bei Funboard