Mit maximal 4 Teilnehmern sind wir bis zu 5 Stunden unterwegs. Nach einem theoretischen Teil während der Fahrt zu unserem Spot geht es dann bis zu 3 Stunden lang abwechselnd in die Wellen. Für diesen Foilkurs nutzen wir ein sehr Einsteigerfreundliches Sup-Foil-Board. Damit kannst du gleich im stehen starten und die ersten Surferfahrungen mit einem Foil in der Welle erleben.
Besuche uns alternativ auf "Pumping-Island" - Eine spezialisierte Schwimmplattform für Foilkurse.
Die Wellen bei uns sind perfekt zum Foilsurfen geeignet. Da ein Foil sehr wenig druck benötigt, können wir an dem Surfkutter sogar die Mittelwelle, die zwischen den beiden äußeren im rechten Winkel zum boot läuft nutzen. Wir haben so die Möglichkeit, die Kursteilnehmer mit Seil anzuziehen und zunächst in der Mitte mit einem langsamen und fließenden Übergang eine sanfte Welle unter dem Foilboard aufzubauen. Das funktioniert sogar schon bei etwa 10-15km/h. Für Foil surfing Beginner sind dadurch die Fortschritte enorm, da man sich schnell an die höhe gewöhnt und dadurch Vertrauen gewinnt. Wir passen die Geschwindigkeit vom Boot und damit die Wellen immer dem Foilsurfer an. So muss man zunächst auch nicht schauen, wo die Wellen laufen, sondern kann sich in Ruhe auf das Gleichgewicht konzentrieren.
Das es irgendwann etwa gibt, was die Möglichkeiten beim Wellenreiten so dermaßen erweitert, hätte ich kaum für möglich gehalten. Wenn die Welle anfängt den Surffoil zu schieben, spürt man die Energie ähnlich wie auf einem normalen Surfboard, nur das man die Wellen in verschiedenen Dimensionen surft und dadurch den Druck auf den Foil beeinflusst. Beim Foil pumping fühlt man sich einerseits wie ein Delfin, der durchs Wasser gleitet und andererseits wie ein Vogel der knapp über der Wasseroberfläche mit langsamen Flügelschlägen dahingleitet. Da die Kraft in so einem Kurs irgendwann begrenzt ist, bieten wir Pumpfoil-Kurse separat an.
Da man bereits sehr kleine Wellen surfen kann, die nichtmal brechen, muss man auch nicht ins Lineup. Das macht Foil surfing auch nicht zwingend zu einem Risikosport. Ich selber habe mit Foilpumping begonnen, was natürlich langsamer als Wingfoiling oder Foilsurfing ist, und habe so das Risiko besser einschätzen gelernt. Beherzt man ein paar Grundlagen beim Fallen und bei der Einsatzplanung, ist dieser Sport recht ungefährlich. In einer größeren brechenden Welle ist ein Surffoil durchaus für alle, die in der Nähe sind gefährlich. Darum würde ich das keinem Quereinsteiger Empfehlen. Konzentriert man sich auf kleinere Wellen oder die Wellen, die am Meer weiter draußen, ohne zu brechen, laufen, wird jeder Skeptiker mit fast endlosen Wellenritten belohnt.